Antrag für den Bezirksausschuss Mitte

Zur Stärkung des Wandels der Innenstadt hat die erlebbare Verbesserung der Wohlfühl- und Aufenthaltsqualität eine große Bedeutung.

Ein Baustein hierzu ist auch die notwendige Sanierung der Stadtmauer entlang der Grabenstraße und Am Wehr­gang aus dem INTEK II-Programm, die im Haushaltsplant 2021 als Maßnahme 660 beschlossen ist.

Zwischen den beiden Stadtmauern ist der historische Wehrgang belegen, der sowohl Teil der histo­rischen Wehranlage als auch ein beliebter Fuß und Erschließungsweg zum Trinsenturm ist. Er ist mit sehr unterschiedlichen, zum Teil sehr groben Pflastersteinen belegt, die immer wieder Gegenstand von Kritik hinsichtlich der Begehbarkeit unterliegt. Dabei sind durch die Kehrmaschinenreinigung inzwischen z.T. tiefe Fugen zwischen den Pflastersteinen entstanden, die die Begehbarkeit mehr als notwendig erschwert; das Füllmaterial (Split) wird immer wieder herausgesaugt.

Als Teil der Sanierung der Wehranlage bietet es sich an, den Weg im Einklang mit dem Denkmal­schutz einheitlich und gehfreundlicher zu gestalten. Beispiele hierfür gibt es in vielen Städten wie Regensburg, Gießen, u.v.m. Gleichzeitig bietet es sich an, aus dem nach ausführlicher Bürgerbe­teiligung beschlossenen Lichtkonzept die Akzentbeleuchtung rund um den Trinsenturm umzusetzen.

Beschlussvorschlag:

Die Verwaltung wird um Prüfung gebeten, im Zusammenhang mit der Sanierung der Stadtmauer (Trinsenturm, Rathaus) auch den Weg im Wehrgang denkmalgerecht und begehungsfreundlich herzustellen, sowie die Akzentbeleuchtung aus dem Lichtkonzept umzusetzen und über das Ergebnis zu berichten.