CDU Stadtverband Ratingen

Jobsuche für Geflüchtete in Ratingen ermöglichen und vereinfachen

Antrag für den Wirtschaftsförderungsausschuss

 

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

die Zahl der Geflüchteten in Ratingen ist nach wie vor hoch, aufgrund der Weltlage ist hier aktuell keine Entspannung zu erwarten. Gleichzeitig bedeutet dies, dass die nun in Ratingen untergebrachten Geflüchteten länger in Ratingen bleiben und so auch beginnen, ihr Alltagsleben in Ratingen zu gestalten - wozu häufig auch das Aufnehmen einer Beschäftigung, beziehungsweise der Wunsch danach gehört.

Häufig ist für Geflüchtete, die oft auch noch im aktiven Erlernen der Sprache sind, der Zugang zu Unternehmen schwierig, die Hürden also hoch, und das, obwohl viele Unternehmen händeringend nach Fachpersonal suchen. Einschränkend ist hier natürlich zu erwähnen, dass nicht alle Berufsabschlüsse in Deutschland anerkannt sind, entsprechend nicht alle Geflüchteten in ihrem eigentlichen Beruf arbeiten können oder aber grundsätzlich aufgrund ihres Status keine Arbeitserlaubnis haben.

Die Zahl der Geflüchteten, die arbeiten dürfen, sollte vorab ermittelt werden. Sollte sich hier herausstellen, dass entsprechend viele Geflüchtete die Möglichkeit der Erwerbstätigkeit haben, möchten wir eine Brücke schlagen und die topJob, Ratingens Jobbörse, um eine gezielte Möglichkeit erweitern, den Austausch von Geflüchteten und Unternehmen zu beginnen und hier neue Perspektiven zu schaffen.

Wir beantragen daher…

  • Die Stadt Ratingen prüft, wie hoch die Anzahl der Geflüchteten in Ratingen ist, die in Deutschland einer beruflichen Tätigkeit nachgehen können.
  • Diese Zahlen dem Ausschuss vorzulegen, verbunden mit einer Einschätzung, ob und wie die topJob um eine entsprechende Möglichkeit ergänzt werden kann.
  • Bei der Anpassungsprüfung der topJob die Ratingen Marketing GmbH (RMG) einzubeziehen, sodass diese die Anpassungen der topJob in die Neuausrichtung des Gesamtkonzeptes aufnehmen kann.