CDU Stadtverband Ratingen

Neubau der alten Sporthalle Friedrich-Ebert-Schule notwendig

Schon 2017 sollte der Neubau geplant werden. So stand es im Haushaltsplan 2016-2017: Die Sporthalle der Friedrich-Ebert-Schule ist nicht mehr sanierungsfähig und muss erneuert werden.

Die Sporthalle der Friedrich-Ebert-Schule kann nicht mehr saniert werden und muss neu errichtet werden. Die CDU-Fraktion möchte zur Sicherung des Sportbetriebes in Mitte diese Maßnahme vorziehen | © CDU-Fraktion Ratingen.Die Sporthalle der Friedrich-Ebert-Schule kann nicht mehr saniert werden und muss neu errichtet werden. Die CDU-Fraktion möchte zur Sicherung des Sportbetriebes in Mitte diese Maßnahme vorziehen | © CDU-Fraktion Ratingen.

Nicht nur für Schulzwecke, sondern auch für Sportvereine wird die Halle an der Friedrich-Ebert-Schule genutzt. Die Hallenkapazitäten in Ratingen-Mitte sind seit Jahren knapp.           

Doch aus dem Neubau wurde bis heute nichts – immer wieder waren andere Maßnahmen dringender, die Corona-Zeit verzögerte zusätzlich. Die Infrastruktur aus den 50er und 60er Jahren gerät unter Druck.

Für den Haushalt 2024-2025 hatte die Verwaltung den Bau erneut in die letzte Spalte „ 2028 oder zeitlich nicht zugeordnet“ verschoben. Wie viele andere Investitionen auch.

Die Umsetzungskapazitäten der Verwaltungen, aber auch der Wirtschaft reichen nicht aus, um alle Bedarfe zeitnah zu decken. Geld für Investitionen ist – jedenfalls in Ratingen – durch Geldrücklagen von über 100 Mio. EUR vorhanden.

Die CDU-Fraktion hält eine so lange weitere Verschiebung für nicht vertretbar. Zu wichtig sei die Schule mit steigenden Schülerzahlen – auch durch ein engagiertes Lehrerteam und gute Konzepte, hieß es.

Zwar erkenne die CDU angesichts der knappen Umsetzungskapazitäten vollumfänglich an, dass die Verwaltung mit dem Haushaltsplanentwurf eine notwendige Streckung von Investitionen vorgenommen habe. In diesem Fall fordert sie im Rahmen der Haushaltsplanberatungen aber, die Planungen zumindest 2025 zu beginnen. Dann ist die große Sanierung des Carl-Friedrich-von-Weizsäcker-Gymnasiums und dessen Sporthalle planungsmäßig erledigt und ab 2026 habe der geplante Investitionsrahmen auch wieder Luft.

„Die Sporthalle steht frei und kann ohne komplizierte Anbindung an die Schule relativ einfach in Fertigbauweise von einem Totalunternehmer erstellt werden“, schlägt der stellvertretender Fraktionsvorsitzende der CDU, Gerold Fahr, vor. So solle die Planung und Baubetreuung für die Verwaltung möglichst reduziert werden.

Köln hat bereits einige Schulen und Sporthallen auf diese Weise in relativ kurzer Zeit erfolgreich neu gebaut.