Stadtmühle Ratingen (Papiermühle) auch genannt Schüttische Mühle
Die alte Getreide-/Papiermühle geht auf das Jahr 1343 zurück und war einst eine der Haupteinnahmequellen der Stadt Ratingen. Gräfin Agnes von Berg übergab die Mühle am 13. April 1343 an die Stadt Ratingen. Diese steht seit September 2011 unter Denkmalschutz und ist im Privatbesitz. Die Denkmalpflege des Rheinland stellt fest – ein gutes Beispiel für den Rundbogenbau der Industrie. Diese im Zeitalter des Klassizismus und die Vielzahl erhaltener Metallsprossen mit dem typischen Strahlenmotiv, gilt als ein Zeugnis der Ratinger Maschinenbauindustrie. Die Erhaltung des Denkmals liegt aus wissenschaftlichen, besonders industrie-, architektur- und ortsgeschichtlichen Gründen im öffentlichen Interessen, so Prof. Dr. Buschmann vom LVR Denkmalschutz. So hat der Ratinger Heimatverein, Hr. Lumer und der UVR Unternehmensverband Ratingen, Hr. Tünkers, sowie der Lintorfer Heimatverein, der Förderverein Cromford, die Ratinger Jonges und der LVR-Industriemuseum unlängst am 03. März 2018 eine Stele an der Angermühle zum Industriepfad Ratingen eingeweiht. Was gedenkt die Stadt Ratingen (Ratsbeschluss vom 16. Mai 2013) zu tun, die Mühle vor dem Verfall zu retten, und die ökologische Aufwertung und Öffnung für die Allgemeinheit der Bereiche um den Angerbach zu gewährleiten, da es sich schließlich um ein geschichtliches und urkundlich erwähntes Denkmal handelt.