CDU-Fraktion geht Container-Vermüllung an
„Neben einigen Sofortmaßnahmen schlägt die CDU-Fraktion in einem Antrag auch mittelfristige Lösungen vor“, so Stefan Heins, stellvertretender CDU-Fraktionsvorsitzender.
So soll für die blauen Altpapiertonnen ein zusätzlicher 14-tägiger Abfuhr-Rhythmus eingeführt werden. Dabei bleibt die Stückzahl der Tonnen flexibel – auch für Gewerbetreibende. In vielen Häusern und bei Kleingewerbetreibenden gibt es oft nicht genug Platz für mehrere blaue Tonnen. Durch die Serviceverbesserung kann verhindert werden, dass zusätzliche Papier- und Kartonageabfälle an die Container gebracht werden. „Den Mehrkosten für die zusätzliche Abfuhr durch Fuhrparkerweiterung und Personal stehen zumindest teilweise Erlöse aus dem Altpapierverkauf entgegen“, so CDU-Fraktionsvize Gerold Fahr. Auf jeden Fall werde dadurch der Bürgerservice verbessert und der Kapazitätsengpass entschärft.
Die CDU-Fraktion schlägt außerdem vor, Depotcontainer gerade an zentralen und Nahversorgungsbereichen auf Unterflursysteme umzustellen – ein System, das in vielen Städten positiv ankommt – und gezeigt hat, dass das Abstellen von wildem Müll weitgehend unterbleibt. „Außerdem sind diese Container für Kinder und Rollstuhlfahrer einfacher zu bedienen“, so Stefan Heins. Vorteile sind zudem: Die Unterflursysteme sind viel hygienischer, da weniger Gerüche entstehen oder Ungeziefer angelockt wird. Was Anlieger freut: Das Einwerfen von Altglas verursacht kaum noch Lärm.
„Wir müssen dringend Maßnahmen gegen die Vermüllung und für ein ordentliches Stadtbild einleiten“, erklärt CDU-Fraktionschef Ewald Vielhaus abschließend. „Mit den verschiedenen Maßnahmen geht die CDU-Fraktion das Thema jedenfalls sehr konkret und nachhaltig an.“