CDU Stadtverband Ratingen

Radweg über den Bahnübergang Kalkumer Straße soll verbessert werden

Der Radweg entlang der Kalkumer Straße endet Richtung Lintorfer Ortskern abrupt vor dem Bahnübergang. Dies führt regelmäßig zu gefährlichen Situationen, gleichzeitig werden Fußgänger behindert. Die CDU will bis zum großen Umbau den Übergang provisorisch besser gestalten.

© CDU/Marcel Schlegelmilch© CDU/Marcel Schlegelmilch

Wer „hinter den Gleisen“ wohnt und mit dem Rad Richtung Lintorfer Ortskern möchte, der nutzt meistens den Radweg entlang der Kalkumer Straße und überquert die Gleise am Bahnübergang (BÜ) Kalkumer Straße. Doch hier befindet sich eine Engstelle im Radverkehrsnetz: „In Richtung Konrad-Adenauer-Platz endet der Radweg plötzlich am Jean-Frohnhoff-Weg, ohne erkennbare Regelung, wie sich Radfahrende verhalten sollen“, so die Erfahrung von Wolfgang Heinrich, CDU-Ratsherr und Mitglied im Bezirksausschuss Lintorf/Breitscheid. Eine Radverkehrsanlage gibt es erst wieder nach dem Überweg an der Kirche. „Mit dem Umbau des gesamten Bereiches im Zuge des Unterführungsbaus und der Verlängerung der Fritz-Bauer-Straße wird sich auch die Radverkehrsanlage verändern“, ergänzt der Lintorfer CDU-Vorsitzende und Fraktionsvize Oliver Thrun. „Zur Attraktivierung des Radverkehrs wollen wir die Anregungen aus der Bürgerschaft ausgreifen und bereits jetzt eine provisorische Verbesserung erreichen“, so Thrun.

Daher unterbreitet die CDU in einem Antrag zwei Lösungsansätze, die im nächsten Bezirksausschuss diskutiert werden sollen: „Einmal könnte eine Schleuse, also ein abgesenkter Bordstein mit entsprechender Markierung auf Höhe des jetzigen Radwegendes eingerichtet werden, die dann in einen Schutzstreifen mündet, der bis zur Kirche führt“, erläutert Wolfgang Heinrich. „Zusätzlich sollte dann eine Aufstellfläche vor den Schranken eingerichtet werden, wo Radfahrende bei geschlossener Schranke warten können.“ Die Alternative, so die Ratsherren, ist die Umgestaltung der jetzigen Parkplätze nach dem Bahnübergang zu einem Radweg. So könnten die Radfahrenden getrennt vom motorisierten Verkehr die Gleise queren und würden gleichzeitig die Fußgänger nicht behindern, wie es heute oft passiert. Am Ende der jetzigen Längsparkplätze müsste dann eine entsprechende Schleuse sowie im weiteren Verlauf ein Schutzstreifen eingerichtet werden.

Die Parkplätze werden aktuell vor allem durch langfristig abgestellte Werbeanhänger genutzt, mit dem Parkplatz gegenüber der Kirche und am Lintorfer Markt sind ausreichend Alternativen vorhanden. Gleichzeitig ist der Übergang sowohl von Fußgängern als auch Radlern stark frequentiert, auf Grund der aktuell unklaren Situation fahren viele Radfahrende einfach auf dem Fußweg weiter und gefährden dort die Fußgänger. Die CDU möchte beide Vorschläge von der Verwaltung prüfen lassen und bei entsprechender Machbarkeit schnell umsetzen lassen.