CDU Stadtverband Ratingen

Kleine Maßnahmen mit großer Wirkung für den Radverkehr

Radfahren erfreut sich steigender Beliebtheit in Ratingen, die Corona-Pandemie und der E-Bike-Boom verstärken dieses Phänomen zusätzlich.  

Für Radler, die auf der Lintorfer Straße stadtauswärts fahren, kommt es regelmäßig zu gefährlichen Situationen. Markierungen und Piktogramme sollen die Autofahrer auf die Gefahr hinweisen | © CDU-Fraktion RatingenFür Radler, die auf der Lintorfer Straße stadtauswärts fahren, kommt es regelmäßig zu gefährlichen Situationen. Markierungen und Piktogramme sollen die Autofahrer auf die Gefahr hinweisen | © CDU-Fraktion Ratingen

Um die Sicherheit von Radlern weiter zu steigern, beantragt die CDU-Fraktion für die Bezirksausschüsse West und Mitte zwei einfach umzusetzende Maßnahmen an der Kaiserswerther Straße und der Lintorfer Straße, durch die die Verkehrssicherheit für Radfahrende deutlich verbessern wird.  

Zum einen schlagen die Christdemokraten vor, die querenden Einfahrten auf dem Zweirichtungs-radweg zwischen Süd-Dakota-Brücke und Lise-Meitner-Straße mit roter Farbe und beidseitigen Piktogrammen deutlicher zu markieren. Zusätzlich sollen in den Einfahrten Haltelinien und STOP-Schilder angebracht werden. Sowohl der Radweg als auch die drei Einfahrten zur AHI-Veranstaltungshalle, zum Gewerbegebiet und zum Babymarkt sind stark frequentiert und dabei schlecht einsehbar. Hier kommen Radler zum Teil mit höherer Geschwindigkeit von der Süd-Dakota-Brücke und es kommt immer wieder zu gefährlichen Situationen, weil ein- oder ausfahrende Fahrzeuge die Radler zu spät wahrnehmen. “Durch die auffallende Markierung und das zusätzliche Verkehrsschild versprechen wir uns eine erhebliche Verbesserung der Sicherheit”, so Hans Rau, CDU-Sprecher im Bezirksausschuss Ratingen-West. 

Der zweite Vorschlag betrifft den Kreuzungsbereich der Lintorfer Straße mit der Werdener- und der Grabenstraße. Die Lintorfer Straße ist hier für den KFZ-Verkehr als Einbahnstraße angelegt, Radler können sie in beide Richtungen nutzen. “Regelmäßig kommt es für Radfahrende auf der engen Straße stadtauswärts an der Kreuzung zu gefährlichen Situationen, da Fahrzeuge, die in die Lintorfer Straße einfahren, die entgegenkommenden Radfahrer zu spät erkennen”, meint CDU-Sprecher im Bezirksausschuss Ratingen-Mitte, Gerold Fahr. Im Rahmen eines INTEK-Projektes ist geplant, die Kreuzung zu einem Kreisverkehr zu verändern. Bis zur Umsetzung schlägt die CDU-Fraktion vor, den Bereich ebenfalls mit entsprechender roter Farbmarkierung und Piktogrammen zu versehen, so dass Radler einen Schutzstreifen erhalten und Autofahrer die Gefahr frühzeitig erkennen können.